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Wie prägen Geld und freier Markt unser Leben und Denken, unser Fühlen und Handeln? Wie wirken sich ökonomische Abhängigkeiten auf unsere individuelle Entwicklung und unsere persönlichen Beziehungen aus? Welchen Einfluss hat Reichtum, welchen haben Schulden auf unseren je individuellen Möglichkeitsraum – in monetärer ebenso wie in moralischer Perspektive?
Ausgehend von diesen Fragen erarbeitete der Künstler Jens Heitjohann (Leipzig/Berlin) gemeinsam mit Dortmunder BürgerInnen einen Rundgang durch das Unionviertel – vorbei an Stätten des alten, des gegenwärtigen und des zukünftigen Wirtschaftens.
I promise, I am the future ist ein begleiteter Rundgang im Stadtraum, der dazu anregt, einander zuzuhören, und der zum Nachdenken einlädt: Über den Wert von Arbeit und Geld, über Solidarität in der Gemeinschaft und über Versprechen, die wir nie gegeben haben und trotzdem gewillt sind zu halten. Zu den Orten, die besucht werden, gehören unter anderem eine Privatwohnung und das ehemalige, monumentale Verwaltungsgebäude des Stahlkonzerns Hoesch an der Rheinischen Straße.
Jens Heitjohann ist freischaffender Künstler in Grenzregionen zwischen Performance, Konzeptkunst und Medieninstallationen. In Dortmund hat er bereits 2012 im Rahmen der HMKV-Ausstellung Sounds Like Silence mit seiner Performance-Reihe In Begleitung im öffentlichen Raum für spannende Begegnungen zwischen Dortmunder BürgerInnen und den AusstellungsbesucherInnen gesorgt.
Das Projekt ist eine Koproduktion des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) mit Urbane Künste Ruhr im Rahmen der Ausstellung Requiem für eine Bank und des New Industries Festival.
Konzeption und Regie: Jens Heitjohann
Dramaturgie: Aline Benecke, Christina Pfrötschner
Kurator: Fabian Saavedra-Lara
Beratung: Johanna-Yasirra Kluhs
Presse
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