„[...] 18 künstlerische Positionen mit nahezu 30 Arbeiten [laden] in der Ausstellung Genossin Sonne dazu ein, über die Zusammenhänge zwischen dem Revolutionären, dem Esoterischen und dem Kosmischen mit glühenden Überzeugungen zu diskutieren. Mit dieser originellen Verschränkung von Faktischem und Spekulativem, Wissenschaft und Kultur, eröffnet sich im Dortmunder U somit ein faszinierender Ausstellungsparcours, der zahlreiche ‚einleuchtende Momente‘ bietet.“ – Kunstforum International, 11/2025
„Im Hartware MedienKunstVerein Dortmund leuchtet eine Gruppenschau über die mächtigste Kraft des Kosmos. Zwischen visueller Poesie, Raumfahrt-Schrott und Solarwende wird deutlich: Die Sonne ist nicht immer eine Verbündete“ – Monopol Magazin Online, 29.10.2025
„Ansatz der Kuratorinnen Inke Arns und Andrea Popelka scheint es zu sein, Denkräume und Fühlflächen zu öffnen, ohne ordnend einzuschreiten. Das macht die Schau interessant und inspirierend, aber nicht immer leicht zugänglich.“ – Kulturwest, 10/2025
„In abgedunkelten Ausstellungshallen kann man auf orange illuminierten Sitzinseln etliche Videoarbeiten konsumieren. Damit sich deren Sounds und Texte im offenen Raum nicht störend überlagern, erhält jeder einen Kopfhörer. Der Ton schaltet sich automatisch vor dem Monitor zu. [...] Für alle Werke, speziell die Videos, ist es ratsam, sich in der Begleitbroschüre Kontext anzulesen. Die Alternative: aktiv abschalten und beim Yogatermin vor der Kunst den Sonnengruß üben.“ – Trailer-Ruhr, 06. Oktober 2025
„Missy Mag: Warum soll die Sonne unsere Genossin, unsere – feministische – Verbündete sein? Inke Arns: Weil im Deutschen die Sonne weiblich ist, hat uns – Co-Kuratorin Andrea Popelka und mich – der Titel begeistert. Er irritiert total: Wie kann die Sonne eine Genossin sein? In welchen Kämpfen?“ – Missy Mag, Ausgabe September 2025
„Eigentlich sollte die Schau das Thema Revolution haben. Arns fand das zu allgemein und zu weit und fand einen charmanten Zugriff, der anfangs eher erzwungen wirkt, aber eine schöne Sinnfälligkeit entwickelt. Revolution war ursprünglich ein Begriff der Astronomie für den Umlauf der Himmelskörper um die Sonne. Kopernikus benutzte ihn so. Erst mit der Französischen Revolution verstand man den Begriff primär politisch, als Umsturz der Verhältnisse.“ – Westfälischer Anzeiger, 16. September 2025
„Auf den ersten Blick scheint ein Zusammenhang zwischen der Sonne und Revolutionen weit hergeholt zu sein. Doch dazu gebe es spannende wissenschaftliche Theorien, sagt Inke Arns, Direktorin des Hartware MedienKunstVereins und Kuratorin der Ausstellung „Genossin Sonne“ im Dortmunder U. ,Das hört sich alles esoterisch an, aber ich finde die Tatsache, dass sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dazu Gedanken machen, sehr interessant.'“ – EPD, 16. September 2025
„Vom Versuch, die Sonnenaura irgendwie quantenphysikalisch zu kartografieren bis zum abgestürzten Stück Weltraumschrott, als Parodie auf Elon Musk und seine Raketen. Macht richtig Spaß, die Ausstellung ,Genossin Sonne' in Dortmund.“ – DLF-Kultur, 15. September 2025
„Die Schau mit Videokunst-Schwerpunkt war in einer kleinen Version schon 2024 bei den Wiener Festwochen zu sehen. Nun in Dortmund ist sie auf 2000 Quadratmeter ausgeweitet, und eines der einprägsamsten Motive, das hinzukam, ist die ,Neue Sonne' der Künstlerin Agnieszka Polska: Da spricht eine Sonne mit Kulleraugen und Schmollmund zu uns und sagt, wie sich unser irdisches Treiben von oben und weit weg ausnimmt - und das sind weiß der Himmel nicht nur freundliche Dinge.“ – WAZ, 11. September 2025
„Diese Sonne ist einfach bezaubernd. Riesige Kulleraugen blicken uns an. Freundlich klimpern die Wimpern. Setzt man die Kopfhörer auf, erfährt man aber, dass die Sonne in Sorge ist. ,Wird die Toleranz vom Angesicht der Erde verschwinden?', fragt sie. ,The New Sun' (Die neue Sonne) heißt das strahlende Video von Agnieszka Polska, das den Besuchern und Besucherinnen im Dortmunder U ab Samstag emotional auf die Pelle rücken dürfte. Es ist ein besonders sympathisches Exponat unter den 30 teils riesigen Bildern, Videos und Installationen der neuen Schau ,Genossin Sonne', die der Hartware Medienkunstverein auf der dritten und sechsten Etage des imposanten Turmes ausrollt.“ – Ruhrnachrichten, 11. September 2025
„Genossin Sonne wagt eine, zumindest auf den ersten Blick, irritierende Verbindung. Beeinflusst die Sonne, was auf der Erde passiert? Kann sie eine Genossin sein und spielt sie vielleicht eine Rolle in Revolutionen – oder macht sie bestimmte Ereignisse einfach wahrscheinlicher?“ On-Art Magazine, 07. September 2025
„Was ist in der Ausstellung überhaupt zu sehen? Das sieht alles sehr kugelig aus? Inke Arns: Die Sonne ist eine Kugel – und wenn sie abgebildet wird, wird sie oft als solche dargestellt. Wir zeigen sehr viele Videoarbeiten und wir haben eine tolle Ausstellungsarchitektur, die von den Szenografinnen Marlene Oeken und Martha Schwind-lina entwickelt worden ist. Wir nutzen bei dieser Ausstelluna zwei Etagen im Dortmunder U, das ist doppelt so viel Flache als in Wien, wir haben eine offene Architektur, haben alle Wande abgerissen und zeigen die Videos im offenen Raum mit Kopfhörern, die sich immer vor den Screens in den Soundtrack der jeweiligen Videos einloggen.“ – Trailer-Ruhr, 15. August 2025