Wie setzen Jugendliche sich mit dem Thema Zukunft auseinander? Wie stellen sich interneterfahrene und technikerprobte Jugendliche die Zukunft vor?
Genau dieser Frage wird der HMKV mit den beiden Künstlern Dagmar Lippok und Jens Sundheim an einem Workshopwochenende nachgehen.
Der Workshop „Living on Mars“ soll die spielerisch-visionärekünstlerische Auseinandersetzung des Zukunftsthemas und das Fotografieren, Arbeiten am Rechner und Bauen von Modellen anregen und unterstützen. Die Teilnehmer sollen eigene utopische Ideen entwickeln und in Modelle umsetzen. In kreativer Reibung werden analoge Mittel wie Schere, Stifte, Folien, Farben, Modelliermassen und Baumaterial mit digitalen Gestaltungsmitteln wie Digitalkamera, Photoshop, Scanner und Drucker eingesetzt.
Science Fiction ist immer noch ein schillerndes Thema, gerade weil heute so vieles machbar ist - mit der daraus resultierenden Schnelligkeit kommen Jugendliche, scheint es, bestens zu Recht. Kinofilme visualisieren derzeit Fantasygeschichten in einer Perfektion, die Heranwachsende für völlig normal halten. Der Medienalltag ist von gestalterischen Aspekten durchdrungen und die Jugendlichen wissen weit mehr als ihre Eltern über Design in den Feldern der Unterhaltungs-, Kommunikations-, Autoelektronik usw. Bescheid (zurzeit ist es angesagt, seinen Motorroller zu gestalten). Sie informieren sich und tauschen sich stetig im Netz aus.
Der Hartware MedienKunstVerein ist für „living on mars“ der ideale Partner: in der dort gezeigten zeitgenössischen Kunst, dem architektonisch durchgeplanten Phonixgelände (noch als Leerstelle) und der überbordenden Fantasie und der Lust der Jugendlichen an der Zukunft.
„Living on Mars“ Visionäre gesucht!
Eure Eltern sind noch mit Festnetz-Telefon und Walkman aufgewachsen. Medientechnische Neuerungen setzt ihr locker im täglichen Gebrauch ein. Sciencefiction kennt ihr vor allem in technischer Perfektion. Doch was alles ist noch vorstellbar? Und was stellten sich Menschen in vergangenen Kulturen vor? Jules Vernes und Google Earth – wir konstruieren imaginäre Wohnzellen und irrwitzige Fortbewegungs- und Kommunikationsmittel. Mit dem Programm Photoshop, inszenierter Fotografie und Maßstab-Modellen arbeiten wir auf dem Phoenix Gelände an Konzepten der Zukunft!
In dem zweitägigen Workshop unter der Leitung der Dortmunder Künstler Dagmar Lippok und Jens Sundheim setzt ihr analoge und digitale Gestaltungsmittel ein: Farben, Folien, Kleber und Pappen vs. Kamera, Scanner und Rechner.
Gäste: Schüler/innen der SchülerUni Bochum, Fakultät Physik und Astronomie Seminar „Leben im Weltraum“
Datum: Samstag, 08. August 2009, 11 –18 Uhr und Sonntag, 09. August 2009, 11 –18 Uhr
Ort: PHOENIX Halle Hochofenstraße auf dem PHOENIXWest Gelände
Veranstalter: Hartware MedienKunstVerein im Rahmen der Ausstellung: „Wach sind nur die Geister“
Für TeilnehmerInnen ab 14 Jahren, begrenzte Teilnehmeranzahl
Teilnahmegebühr 20 € p.P.
Presse
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