Medienkunst als Zeitgenossenschaft - Diskussionen am Beispiel aktueller Produktionen

Berlin

Tagung des Medienwerks NRW in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Berlin und im Collegium Hungaricum, Berlin

Flyer / Einladungskarte


Die vom Medienwerk NRW organisierte eintägige Veranstaltung "Medienkunst als Zeitgenossenschaft" richtet sich an alle Medienkunstinteressenten, die sich über die aktuelle Situation – sowohl inhaltlicher als auch struktureller Art – informieren und darüber austauschen möchten.

Das erste Panel diskutiert den Wandel des Medienkunstbegriffs sowie den Zusammenhang von Kunstproduktion und Hochschulausbildung, Präsentationsplattformen und deren öffentlicher Wahrnehmung.

Das zweite Panel lenkt sein Augenmerk auf die Ansätze und Möglichkeiten, auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen, Berlin und anderen Bundesländern Medienkunst zu fördern. Es fragt, ob und auf welche Weise eine nachhaltige und längerfristige Unterstützung von Medienkunst im Spannungsfeld von Projektarbeit und repräsentativem Großprojekt zu gewährleisten ist, welchen gemeinsamen und unterschiedlichen Konzepten hierfür aktuell in den Bundesländern gefolgt wird, und welche Ansätze der Medienkunstförderung zukünftig weiterentwickelt werden sollten.

Die Diskussionspartner stellen in ihren Beiträgen jeweils ein in ihrem Sinne exemplarisches Medienkunstwerk kurz vor. Diese Werke sind beim abendlichen Screening zu erleben, das ganz unter dem Zeichen des informellen Austauschs steht.

Das 2001 gegründete Medienwerk NRW ist ein offenes, spartenübergreifendes Netzwerk unterschiedlicher Medienkunstinstitutionen oder Institutionen mit einem Schwerpunkt Medienkunst. Seine Gründung wurde wesentlich vom Kulturministerium des Landes NRW unterstützt. Ziel dieses Netzwerkes ist es, den wachsenden Bereich der Medienkunst kulturpolitisch stärker zu verankern und die Rahmenbedingungen für die Präsentation, Produktion und Distribution dieser noch jungen Kunstform zu erweitern.

Weitere Informationen unter: www.medienwerk-nrw.de

Die Tagung und der Empfang sind kostenlos.

Um Anmeldung wird bis Montag, den 27. Oktober 2008 gebeten unter www.medienwerk-nrw.de/anmeldung oder bei der Geschäftstelle des Medienwerks NRW: Susanne Ackers c/o Hartware MedienKunstVerein Telefon: 0231 – 82 31 06.

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PROGRAMM

Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund:

15.30 Uhr
Begrüßung Tim Arnold (Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund)
Präsentation des Medienwerks NRW durch die Geschäftsführerin Susanne Ackers

15.45 – 17.30 Uhr ~ Panel
Die medialen Künste im Zeitalter ihrer post-medialen Kondition
Rednerinnen: Prof. Dr. Marie-Louise Angerer (Rektorin Kunsthochschule für Medien Köln), Dr. Inke Arns (Künstlerische Leiterin Hartware MedienKunstVerein, Dortmund)
Moderation: Ulrich Gutmair (Kulturredakteur taz, Berlin)

17.30 – 18.15 Uhr ~ Pause / Snack

18.15 – 20 Uhr ~ Panel
Förderstrukturen von Medienkunst
Rednerinnen: Dr. Ingrid Wagner (Senatskanzlei Berlin - Kultur), Regina Wyrwoll (Generalsekretärin Kunststiftung NRW)
Moderation: Dr. Ingrid Stoppa-Sehlbach (Kulturabteilung beim Ministerpräsidenten NRW)

Collegium Hungaricum:

20.30 – 23 Uhr
Empfang und Screening aktueller Medienkunst, kuratiert von den Panelteilnehmern des Tages
Begrüßung János Can Togay (Direktor, Collegium Hungaricum)
Begrüßung Dr. Ingrid Stoppa-Sehlbach (Kulturabteilung beim Ministerpräsidenten NRW)

Für Getränke ist gesorgt

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Veranstaltungshinweis

Das Medienwerk NRW auf dem ART FORUM BERLIN
Montag, 3. November 2008 von 12 – 13 Uhr

Talk über Produktionsbedingungen von Kunstwerken mit digitalen und elektronischen Medien
Mit Dr. Andreas Broeckmann (künstlerischer Leiter ISEA2010RUHR), Dr. Inke Arns (Medienwerk NRW / Hartware MedienKunstVerein, Dortmund), Sabine Himmelsbach (Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg), Amanda McDonald Crowley (Eyebeam, New York) und Guy Bärtschi (Galerie Guy Bärtschi, Genf)

Messegelände Berlin, Eingang Masurenallee, Berlin-Charlottenburg
Zugang mit Tageskarte zum ART FORUM, Kosten: 15 Euro

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