Workshop Handlungsräume der Medienkunst
Dortmund | Güntherstrasse 65
Die 1990er Jahre waren maßgeblich geprägt von der Popularisierung (im Sinne der breiten Aneignung, ebenso wie der Kommerzialisierung und Kontrolle) des Internets. Damit einhergegangen sind zahlreiche Gruendungen dezentral organisierter Handlungsraeume einer kritischen und dabei (auch digital) vernetzten, multidisziplinaeren Kultur- und Wissensproduktion (deren „analoge“ Modelle bis in die 1960er Jahre zurueckreichen).
Das Konzept von „Open Source“ wurde (und wird bis heute) dabei auf vielerlei Ebenen als Handlungsmodus ausgelotet. Der Workshop fokussiert Initiativen und „Communities“, die sich in den 1990er Jahren vor diesen Hintergründen auf dem weiten Feld der „Medienkünste“ gebildet haben. Es geht gleichermaßen um eine Revision der jeweiligen „Gründungsphasen“ sowie um eine Diskussion um Veränderungsprozesse und aktuelle Situationen.
Audiomitschnitt:
(Alle Vorträge und die Diskussion fanden auf Englisch statt.)
alessandro ludovico, neural.it > bari (10 min - 9 Mb)
hans christ // iris dressler, württembergischer kunstverein > stuttgart (33min - 30 Mb)
inke arns, mikro e. v. > berlin (10 min - 9 Mb)
jacob lillemose, artnode > kopenhagen (9 min - 8 Mb)
joanne richardson, cluj > rumänien (11min - 9 Mb)
laurence rassel, constant > brüssel (sorry, no audio data)
susanne ackers, obn.org > berlin (sorry, no audio data)
rasa smite, raitis smits, rixc > riga (9min - 8 Mb)
Diskussion (2h 10 min - 116 Mb)